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BGH, 30.10.1968 - VIII ZR 162/66 |
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Volltextveröffentlichungen (2)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Herausgabe eines Sparbuches - Offenbarungseid über die Vollständigkeit von Angaben - Anspruch auf Herausgabe von Nachlassgegenständen
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (2)
- BGH, 12.04.1951 - IV ZR 22/50
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 30.10.1968 - VIII ZR 162/66
Die Ablehnung eines Beweisantrages mit der Begründung, das Gegenteil sei bereits erwiesen, ist grundsätzlich unzulässig (BGH Urteil vom 12. April 1951 - IV ZR 22/50 - LM ZPO § 286 - E 1). - BGH, 04.06.1956 - III ZR 238/54
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 30.10.1968 - VIII ZR 162/66
Allerdings darf der Tatrichter einen Beweisantrag ablehnen, wenn der völlige Unwert des Beweismittels feststeht; das kann ausnahmsweise auch dann der Fall sein, wenn unter Berücksichtigung einer bereits durchgeführten Beweisaufnahme jede Möglichkeit ausgeschlossen ist, daß die beantragte neue Beweisaufnahme Sachdienliches ergeben und die bereits gewonnene gegenteilige Überzeugung des Tatrichters erschüttern kann (BGH Urteil vom 4. Juni 1956 - LM ZPO § 286 E 7 a = NJW 1956, 1480).
- BGH, 22.10.1975 - VIII ZR 80/74 Die Beurteilung, ob bereits einiger Beweis für die Behauptung erbracht worden ist, unterliegt der freien tatrichterlichen Beweiswürdigung (Senatsurteil v. 30. Oktober 1968 - VIII ZR 162/66 S. 7) und ist im Revisionsverfahren nur auf unsachgemäße Ermessensausübung nachprüfbar (Senatsurteil v. 20. Dezember 1967 - VIII ZR 186/65 = WM 1968, 406/407).